Auf manchen Systemen (bei mir ein Ubuntu 12 LTS Server) ist das Log Level so niedrig das man vor lauter Kernel Meldungen nicht mehr arbeiten kann. Der Bildschirm wird regelrecht „überflutet“.
Die 8 Loglevel findet man in der Datei printk.h in seinen Linux-Headers. Bei meinem Ubuntu Server mit dem 3.5.0-37er Kernel unter
# vim /usr/src/linux-headers-3.5.0-37-generic/include/linux/printk.h
Dort ab Zeile 9 (circa :) )
#define KERN_EMERG "<0>" /* system is unusable */ #define KERN_ALERT "<1>" /* action must be taken immediately */ #define KERN_CRIT "<2>" /* critical conditions */ #define KERN_ERR "<3>" /* error conditions */ #define KERN_WARNING "<4>" /* warning conditions */ #define KERN_NOTICE "<5>" /* normal but significant condition */ #define KERN_INFO "<6>" /* informational */ #define KERN_DEBUG "<7>" /* debug-level messages */
Oder bei GitHub. Bei meinem Ubuntu Server waren die Loglevel
# cat /proc/sys/kernel/printk 7 4 1 3
Debug ist natürlich heftig. Also das ganze bleibend auf „4 4 1 3“ anpassen.
# vim /etc/sysctl.conf
und Zeile 10 kernel.printk anpassen
# Uncomment the following to stop low-level messages on console kernel.printk = 4 4 1 3
Das ganze speichern und beenden (:wq!). Den sysctl neu einlesen
# sysctl -p /etc/sysctl.conf
und der Spuk auf der Konsole sollte ein ende haben. Das ganze funktioniert auch unter Debian und co. In diesem Sinne, cu und man sysctl ;)