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Thunderbird Lightning mehrere Kalender gleiche Domain

Möchte man mehrere Kalender (Netzwerk) der gleichen Domain mappen, hat TB (Thunderbird) das Problem, dass es das erste Passwort speichert und bei weiteren Kalendern nicht mehr frag. Hat man mehrere Benutzer können so die weiteren Kalender nicht angezeigt werden.

Eine Lösung ist folgende. In TB unter
Einstellung → Allgemein  Konfiguration Bearbeiten
den Punkt calendar.network.multirealm suchen und den Wert auf true ändern.

Nach einem Neustart von TB werden nochmals alle Passwörter abgefragt.

Getestet habe ich dies unter Ubuntu, Debian, Mint und OS X 10.6. Wenn es jemand unter Windows am laufen hat, bitte Kommentar hinterlassen :)

PS: Eventuell müssen vorher alle gespeicherten Passwörter gelöscht werden.
Einstellung  Sicherheit  gespeicherte Passwörter

screenfetch Serverinformation

Wenn man mehrere Server verwaltet ist es schön zu wissen, ob man sich gerade auf dem richtigen via SSH angemeldet hat und man eine Zusammenfassung des Systems erhält. Es gibt das Paket linuxlogo in etlichen Distris, dies ist jedoch nicht so gesprächig wie screenfetch.

An dieser Stelle ein „schnelles Tut“ zum einrichten von screenfetch und das einbinden in die bashrc damit es beim login auch angezeigt wird :)

Via SSH auf den Server aufschalten

ssh benutzer@192.168.1.1

Das Script von Github besorgen

wget http://git.silverirc.com/cgit.cgi/screenfetch.git/plain/screenfetch-dev

Umbenennen ist Geschmackssache. Mir persönlich gefällt das -dev nicht

mv screenfetch-dev screenfetch

Das Script ausführbar machen

chmod +x screenfetch

Nach /usr/local/bin/ verschieben

sudo mv screenfetch /usr/local/bin/

bashrc öffnen

vim ~/.bashrc

und am Ende den Link zum Script einfügen

/usr/local/bin/screenfetch

vom Server abmelden

exit

und wieder verbinden

ssh benutzer@192.168.1.1

screenfetch begrüßt uns mit den wichtigsten Informationen

Linux server06 2.6.32-5-amd64 #1 SMP Mon Feb 25 00:26:11 UTC 2013 x86_64

The programs included with the Debian GNU/Linux system are free software;
the exact distribution terms for each program are described in the
individual files in /usr/share/doc/*/copyright.

Debian GNU/Linux comes with ABSOLUTELY NO WARRANTY, to the extent
permitted by applicable law.
Last login: Wed Oct  2 09:35:56 2013 from xxxxxxx.dip0.t-ipconnect.de
         _,met$$$$$gg.           benutzer@server06
      ,g$$$$$$$$$$$$$$$P.        OS: Debian 6.0.7 squeeze
    ,g$$P""       """Y$$.".      Kernel: x86_64 Linux 2.6.32-5-amd64
   ,$$P'              `$$$.      Uptime: 215d 9h 22m
  ',$$P       ,ggs.     `$$b:    Packages: 736
  `d$$'     ,$P"'   .    $$$     Shell: bash 4.1.5
   $$P      d$'     ,    $$P     CPU: Intel Core i7 CPU 920 @ 2.668GHz
   $$:      $$.   -    ,d$$'     GPU: NVidia GeForce 8400 GS
   $$\;      Y$b._   _,d$P'      RAM: 1884MB / 7998MB
   Y$$.    `.`"Y$$$$P"'         
   `$$b      "-.__              
    `Y$$                        
     `Y$$.                      
       `$$b.                    
         `Y$$b.                 
            `"Y$b._             
                `""""           

benutzer@server06:~$

Die Konfiguration erfolgt direkt im Script ab ca. Zeile 35. Anbei noch mal ein snipp von meinem Mint System (Laptop)

                                       benutzer@service04.local
 MMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMmds+.        OS: Mint 15 olivia
 MMm----::-://////////////oymNMd+`     Kernel: x86_64 Linux 3.8.0-30-generic
 MMd      /++                -sNMd:    Uptime: 1h 20m
 MMNso/`  dMM    `.::-. .-::.` .hMN:   Packages: 2344
 ddddMMh  dMM   :hNMNMNhNMNMNh: `NMm   Shell: bash 4.2.45
     NMm  dMM  .NMN/-+MMM+-/NMN` dMM   Resolution: 3286x1200
     NMm  dMM  -MMm  `MMM   dMM. dMM   DE: Cinnamon 1.8.8
     NMm  dMM  -MMm  `MMM   dMM. dMM   WM: Mutter (Muffin)
     NMm  dMM  .mmd  `mmm   yMM. dMM   WM Theme: Mint-X
     NMm  dMM`  ..`   ...   ydm. dMM   GTK2 Theme: Mint-X
     hMM- +MMd/-------...-:sdds  dMM   GTK3 Theme: Mint-X
     -NMm- :hNMNNNmdddddddddy/`  dMM   Icon Theme: Mint-X
      -dMNs-``-::::-------.``    dMM   Font: Sans 9
       `/dMNmy+/:-------------:/yMMM   CPU: Intel Core i7-2670QM CPU @ 2.201GHz
          ./ydNMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM   GPU: NVidia GeForce GT 540M
             \.MMMMMMMMMMMMMMMMMMM     RAM: 1174MB / 3901MB

Fragen, Anregungen usw. sind erwünscht ;)

Windows Admin Passwort reset

… Als linux „Geek“ wisse man, wie man Windows „häckt“ … Ja ne is klar.

Mein letztes Windows war 98SE oder so. Über das zurücksetzen von Passwörtern existieren genug HowTo. Warum also noch eins? Wer „häcken“ möchte, kann sich das HowTo des Kölner CCC anschauen.

Damit dieser Beitrag nicht ganz so kurz wird, legen wir pauschal einen zweiten Benutzer mit Admin-Rechten unter Windows 7 (sollte auch unter Server 2K8 u.Ä. funktionieren) an. OHNE Zugriff auf ein anderes Benutzerkonto zu haben. Quick&Dirty eben. Man kann ja mal sein Passwort vergessen.

Ich nutze dazu die Distribution GRML. Download, brennen und PC damit starten.

Partition herausfinden

Als erstes müssen wir herausfinden auf welcher Partition das Verzeichnis Windows/System32 liegt. Pauschal kann man sagen, wenn SATA dann irgend eine /sda /sdb usw. Wenn IDE dann /hda /hdb usw. Obs stimmt, sieht man nach dem mount. In meinem Fall ist die Windows Partition unter /dev/sda1. Also binden wir diese ein.

# mount /dev/sda1 /mnt

ein ls -ila /mnt zeigt mir die C: Partition der Windows Festplatte.

Sollte man mehrere Partitionen versuchen wollen, benötigt man noch den Befehl umount. Das ganze könnte dann in etwa so aussehen :)

# mount /dev/sda1 /mnt
# ls /mnt
# umount /mnt
# mount /dev/sda2 /mnt
# ls /mnt
# umount /mnt
# mount /dev/sdb1
# ls /mnt
# und so weiter ...

bis man die richtige Partition erwischt hat.  Ja, es geht auch kürzer aber man lernt mit dem tippen der Befehle nur dazu :)

Dateien kopieren und umbenennen

Fangen wir an

# cd /mnt/Windows/System32
# cp sethc.exe sethc.bak
# cp cmd.exe sethc.exe

Was habe ich gemacht? Die sethc.exe ist die „Feststell- Einrastfunktion“ von Windows. Diese kann man bei dem Anmeldebildschirm mit „5 mal schnell Shift“ aktivieren. Diese habe ich kopiert und umbenannt (Backup :D ). Danach habe ich die Windows „Konsole“ (command prompt) kopiert und in sethc.exe umbenannt. Das wars.

# shutdown -r now

Neustart.

Neuen Benutzer anlegen

Ist Windows gestartet und die Eingabemaske zum anmelden erschienen, kann es losgehen. Drücke 5 mal hintereinander Shift. Normalerweise würde die Einrastfunktion aktiviert, in unserem Fall öffnet sich der command prompt. Mit vollen Admin rechten :)

Neuen Benutzer erstellen

# net user /add neuerbenutzer

dem Benutzer Adminrechte geben

# net localgroup administratoren neuerbenutzer /add

Passwort bekommt er keins. Nach einem Neustart ist der neue Benutzer verfügbar und hat alle Rechte. … OK, OK, man könnte auch an dieser Stelle für einen bestehenden Benutzer das Passwort zurück setzen :)

# net user Benutzername neuesPasswort

In diesem Sinne, happy hacking.

Fedora Deutsche Tastaturbelegung

Und noch einen kurzen Tipp hinterher. Ein Kumpel fragte mich gerade wie er seine Tastatur bei Fedora auf ein deutsches Layout (QWERTZ) umstellen kann.

Man benötigt das Paket system-config-keyboard

# yum -y install system-config-keyboard

Anschließend kann man mit

# system-config-keyboard

das Layout anpassen.

Eventuell hilft es wem :)

Eingefrorene Programme sofort beenden

Gestern wurde über „Tools“ zum beenden von hängenden Programmen unter Linux gesprochen. Ich wusste garnicht das es dafür sogenannte „Tools“ gibt :)

Hängt zum Beispiel der VLC Media Player genügt ein kill PID. Um die PID zu finden ein ps

Ich höre gerade Radio Reeperbahn via VLC. Nehmen wir dies mal als Vorführer :)

$ ps x | grep vlc
 3618 ?        Sl     0:13 /usr/bin/vlc /home/benutzer/Musik/radio-reeperbahn.m3u

Ich weiß jetzt das der VLC die PID 3618 hat.

$ kill 3618

ruhe ist :) Zur Not hat man noch die Option -9 ;) Eine Liste der „signal names“ bekommt man mit kill -l

$ kill -l
 1) SIGHUP	 2) SIGINT	 3) SIGQUIT	 4) SIGILL	 5) SIGTRAP
 6) SIGABRT	 7) SIGBUS	 8) SIGFPE	 9) SIGKILL	10) SIGUSR1
11) SIGSEGV	12) SIGUSR2	13) SIGPIPE	14) SIGALRM	15) SIGTERM
16) SIGSTKFLT	17) SIGCHLD	18) SIGCONT	19) SIGSTOP	20) SIGTSTP
21) SIGTTIN	22) SIGTTOU	23) SIGURG	24) SIGXCPU	25) SIGXFSZ
26) SIGVTALRM	27) SIGPROF	28) SIGWINCH	29) SIGIO	30) SIGPWR
31) SIGSYS	34) SIGRTMIN	35) SIGRTMIN+1	36) SIGRTMIN+2	37) SIGRTMIN+3
38) SIGRTMIN+4	39) SIGRTMIN+5	40) SIGRTMIN+6	41) SIGRTMIN+7	42) SIGRTMIN+8
43) SIGRTMIN+9	44) SIGRTMIN+10	45) SIGRTMIN+11	46) SIGRTMIN+12	47) SIGRTMIN+13
48) SIGRTMIN+14	49) SIGRTMIN+15	50) SIGRTMAX-14	51) SIGRTMAX-13	52) SIGRTMAX-12
53) SIGRTMAX-11	54) SIGRTMAX-10	55) SIGRTMAX-9	56) SIGRTMAX-8	57) SIGRTMAX-7
58) SIGRTMAX-6	59) SIGRTMAX-5	60) SIGRTMAX-4	61) SIGRTMAX-3	62) SIGRTMAX-2
63) SIGRTMAX-1	64) SIGRTMAX

So viel zu heute. „Happy Killing“ ;) und man kill nicht vergessen.

Kernelmeldungen überfluten Konsole

Auf manchen Systemen (bei mir ein Ubuntu 12 LTS Server) ist das Log Level so niedrig das man vor lauter Kernel Meldungen nicht mehr arbeiten kann. Der Bildschirm wird regelrecht „überflutet“.

Die 8 Loglevel findet man in der Datei printk.h in seinen Linux-Headers. Bei meinem Ubuntu Server mit dem 3.5.0-37er Kernel unter

# vim /usr/src/linux-headers-3.5.0-37-generic/include/linux/printk.h

Dort ab Zeile 9 (circa :) )

#define KERN_EMERG      "<0>"   /* system is unusable                   */
#define KERN_ALERT      "<1>"   /* action must be taken immediately     */
#define KERN_CRIT       "<2>"   /* critical conditions                  */
#define KERN_ERR        "<3>"   /* error conditions                     */
#define KERN_WARNING    "<4>"   /* warning conditions                   */
#define KERN_NOTICE     "<5>"   /* normal but significant condition     */
#define KERN_INFO       "<6>"   /* informational                        */
#define KERN_DEBUG      "<7>"   /* debug-level messages                 */

Oder bei GitHub. Bei meinem Ubuntu Server waren die Loglevel

# cat /proc/sys/kernel/printk
7	4	1	3

Debug ist natürlich heftig. Also das ganze bleibend auf „4 4 1 3“ anpassen.

# vim /etc/sysctl.conf

und Zeile 10 kernel.printk anpassen

# Uncomment the following to stop low-level messages on console
kernel.printk = 4 4 1 3

Das ganze speichern und beenden (:wq!). Den sysctl neu einlesen

# sysctl -p /etc/sysctl.conf

und der Spuk auf der Konsole sollte ein ende haben. Das ganze funktioniert auch unter Debian und co. In diesem Sinne, cu und man sysctl ;)

Dateien mit SCP kopieren

Dateien unter Linux Rechnern zu kopieren ist dank SCP1 recht simpel. Und dank ssh auch noch sicher.

Voraussetzung

openssh-server auf dem Rechner/PC/Server/wasauchimmer zu dem man Dateien kopieren oder Dateien holen möchte.

Dateien kopieren (up)

In diesem kurzen Beispiel möchte ich die Datei zero.conf von meinem Linux Client auf einen Server kopieren. Die Datei soll dann im Verzeichnis /home/benutzer/configs liegen. Weiterlesen

  1. secure copy (remote file copy program)

rdesktop local mount

Möchte man PC/Server aus dem Hause M$ verwalten oder warten, kommt man mit Bordmitteln nicht um das RDP1 herum. RDP Clients unter Linux gibt es viele. An dieser Stelle möchte ich auf den RDP Client rdesktop eingehen. Diesen habe ich bis jetzt auf jeder Distri gefunden ohne Gnome oder KDE Anteile einrichten zu müssen.

Ich persönlich halte diesen für die eleganteste und schnellste Lösung. Aber das ist denke ich Geschmackssache.

Der größte Vorteil dieser RDP Clients ist, dass auf der remote Seite keine Software installiert werden muss. M$ Systeme bringen alles Standardmäßig mit. Es muss nur aktiviert werden. Langer Rede … los gehts

Vorab

Ich nutze für die Beispiele einen Bsp. Server mit der IP 192.168.1.1. Die IP kann auch durch den Hostname ersetzt werden.

Server verbinden

Weiterlesen

  1. Remote Desktop Protokoll